Wovon ich mich leiten lasse

Kein richtig oder falsch!

 Es gibt keinen „objektiven“ Blick, der das Leben und die Welt so wahrnimmt, „wie sie wirklich sind“. Wir müssen uns in unserer Kommunikation und auf der Beziehungsebene mit der Vielfalt von individuellen Wirklichkeitskonstruktionen auseinandersetzen: Es gibt keine von vornherein „richtige“ oder „falsche“  Sicht der Dinge. Das empfinde ich als große Entlastung für unser Miteinander: Schließlich begegnen wir uns auch mit kontroversen Ansichten, die sich manchmal auf den ersten Blick gegenseitig auszuschließen scheinen. Nur wenn wir bereit sind die Perspektive zu wechseln, können wir vielleicht erkennen, dass wir uns mit unterschiedlichen Sichtweisen auch gegenseitig bereichern können. Die systemische Arbeitsweise weitet den Blick für die Vielfalt und Wirksamkeit der Beziehungen, in denen wir leben und arbeiten. Zusammenhänge werden transparent und helfen bei der Orientierung. Ein Perspektivwechsel erweitert die Zahl der Optionen! 


Veränderung muss man wollen!

„Systeme“ sind nicht "von außen" (extrinsisch) zu beeinflussen – Veränderung braucht einen „von innen gelenkten“ (intrinsischen) Anstoß. Systemische Sichtweisen und Methodik helfen, vom gewohnten "Gedankenkarussell" abzuspringen und eine selbstverantwortete Veränderung aus Überzeugung herbeizuführen. Unerlässliche Voraussetzung für den Prozesserfolg ist die aktive Mitarbeit.

Nicht Fehler, sondern Lösungen suchen!

Beratung und Supervision im systemischen Kontext sind für mich vorrangig lösungs- und ressourcenorientiert. Eine "Problemlage" in der Gegenwart ist kein Hemmnis, sondern lediglich der Startpunkt, um einen gangbaren, möglichst unbelasteten Weg in die Zukunft zu finden. Der systemische Ansatz schreibt allein der/dem Ratsuchenden die Kompetenz für die Beantwortung ihrer/seiner Fragen zu. Es liegt ganz in ihrer/seiner Verantwortung, die gewonnenen Einsichten umzusetzen oder auch unberücksichtigt zu lassen.